- verwehen
- wegwehen
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ver|we|hen 〈V.〉I 〈V. tr.; hat〉 Wind verweht etwas beseitigt etwas od. treibt es auseinander ● der Wind, Schneesturm hat die Spur verweht; vom Wind verwehte BlätterII 〈V. intr.; ist〉 etwas verweht wird vom Wind weggetragen, verschwindet durch Wind ● seine Worte verwehten im Sturm* * *
ver|we|hen <sw. V.> [mhd. verwæjen, ahd. firwāen]:der Wind hat die Spuren verweht;vom/mit Schnee verwehte Wege.2. <hat> wehend auseinandertreiben; wegwehen:der Wind verwehte den Rauch;R [das ist] vom Winde verweht! ([das ist] vergessen).3. <ist> (dichter.)b) sich verlieren:die Klänge verwehten im Wind;Ü ihr Zorn, ihre Trauer verwehte (ging vorüber).* * *
ver|we|hen <sw. V.> [mhd. verwæjen, ahd. firwāen]: 1. wehend zudecken, unkenntlich machen; zuwehen <hat>: der Wind hat die Spur im Sand verweht; vom/mit Schnee verwehte Wege; Ein paar Fußstapfen, halb schon vom Sand verweht, ... (Zuckmayer, Herr 134). 2. wehend auseinander treiben; wegwehen <hat>: der Wind verwehte die Blätter, den Rauch; R [das ist] vom Winde verweht! ([das ist] vergessen). 3. (dichter.) <ist> a) ↑vergehen (1 c): Der Frühling wird kommen, ... Die Frühjahrsstürme werden v. (Nachbar, Mond 330); ... der Staubwolke, die nur langsam verwehte (Ransmayr, Welt 114); Seine Spur oben verwehte immer mehr (Böll, Haus 192); b) sich verlieren: die Klänge, Rufe verwehten im Wind; Hin und wieder das verwehte Gebimmel einer Glocke (Frisch, Stiller 378); Ü ihr Zorn, ihre Trauer verwehte (ging vorüber); Der Streit, so schnell er aufgetaucht ist, verweht wie ein Spuk (Joho, Peyrouton 7).
Universal-Lexikon. 2012.